Die GELSENWASSER AG ist ein Infrastrukturunternehmen, dessen wesentliche Tätigkeitsschwerpunkte unter anderem in der Versorgung der Allgemeinheit mit Trinkwasser und der Abwasserbeseitigung und -behandlung bestehen. Die GELSENWASSER AG plant, Mitte Juli 2024 eine Auftragsbekanntmachung zu veröffentlichen. Im Rahmen eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb sollen Planungs- und Bauleistungen bezüglich einer (modular zu errichtenden) zentralen Kläranlage (ZKA) beschafft werden. Davon erfasst sein sollen alle zur Reinigung und weiteren Behandlung der Abwässer erforderlichen Gebäude, Anlagentechnik, Verkehrswege, Außenanlagen und innerbetrieblichen Rohrleitungen etc. Die ZKA soll die Abwasserbehandlung/-Entsorgung für den zukünftigen HighTechPark (HTP) bei Magdeburg sicherstellen und spätestens im 4. Quartal 2028 in Betrieb genommen werden. Der HTP wird ein überregionales Industrie und Gewerbegebiet, insbesondere für Unternehmen der Halbleiterindustrie und andere Hochtechnologiebranchen sowie deren Zulieferer. Die ZKA soll sich im Industriegebiet des (derzeit in Finalisierung befindlichen) Bebauungsplans "Über den Springen" der Gemeinde Sülzetal (Orteils Langenweddingen) befinden. Die ZKA soll so dimensioniert werden, dass alle erwartbar sich im HTP ansiedelnden Unternehmen eine Abwasserbeseitigung/-behandlung vorfinden. Die ZKA für bis zu 32.500 m³/d soll so geplant und gebaut werden, dass der größte Teil des anfallenden Abwassers nach seiner Behandlung eine derartige Qualität aufweist, dass ein erneuter Einsatz als industrielles Brauch-/Prozesswasser direkt vor Ort möglich wird. Eine Abwasserrecyclingsrate von ca. 96% soll erreicht werden. Die Planungs- und Bauleistungen werden von einem Auftragnehmer als Totalunternehmer oder Totalübernehmer auf Grundlage einer (teil)funktionalen Leistungsbeschreibung zu erbringen sein. Die an die ZKA zu stellenden technischen Anforderungen werden dabei insbesondere anhand ihres Zwecks und ihrer Funktion sowie definierten Zielerfüllungsgraden beschrieben, wobei die einzelnen Verfahrensschritte der Abwasseraufbereitung in der Leistungsbeschreibung benannt und vom Auftragnehmer auch umzusetzen sind. Die Art und Weise der Realisierung bleibt jedoch weitgehend offen, d.h. eine entsprechende Lösung ist vom Auftragnehmer zu entwickeln. Der Auftragnehmer hat voraussichtlich Leistungen ab einschließlich Leistungsphase 2 HOAI zu erbringen. Bauherrin und Eigentümerin der zu errichtenden ZKA wird ein noch zu gründendes Gemeinschaftsunternehmen (juristische Person des Privatrechts) zwischen der Gelsenwasser AG und der Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG. Diese neue Gesellschaft wird sodann in die Stellung des Auftraggebers eintreten.
Die GELSENWASSER AG ist ein Infrastrukturunternehmen, dessen wesentliche Tätigkeitsschwerpunkte unter anderem in der Versorgung der Allgemeinheit mit Trinkwasser und der Abwasserbeseitigung und -behandlung bestehen. Die GELSENWASSER AG plant, Mitte Juli 2024 eine Auftragsbekanntmachung zu veröffentlichen. Im Rahmen eines EU-weiten Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb sollen Planungs- und Bauleistungen bezüglich einer (modular zu errichtenden) zentralen Kläranlage (ZKA) beschafft werden. Davon erfasst sein sollen alle zur Reinigung und weiteren Behandlung der Abwässer erforderlichen Gebäude, Anlagentechnik, Verkehrswege, Außenanlagen und innerbetrieblichen Rohrleitungen etc. Die ZKA soll die Abwasserbehandlung/-Entsorgung für den zukünftigen HighTechPark (HTP) bei Magdeburg sicherstellen und spätestens im 4. Quartal 2028 in Betrieb genommen werden. Der HTP wird ein überregionales Industrie und Gewerbegebiet, insbesondere für Unternehmen der Halbleiterindustrie und andere Hochtechnologiebranchen sowie deren Zulieferer. Die ZKA soll sich im Industriegebiet des (derzeit in Finalisierung befindlichen) Bebauungsplans "Über den Springen" der Gemeinde Sülzetal (Orteils Langenweddingen) befinden. Die ZKA soll so dimensioniert werden, dass alle erwartbar sich im HTP ansiedelnden Unternehmen eine Abwasserbeseitigung/-behandlung vorfinden. Die ZKA für bis zu 32.500 m³/d soll so geplant und gebaut werden, dass der größte Teil des anfallenden Abwassers nach seiner Behandlung eine derartige Qualität aufweist, dass ein erneuter Einsatz als industrielles Brauch-/Prozesswasser direkt vor Ort möglich wird. Eine Abwasserrecyclingsrate von ca. 96% soll erreicht werden. Die Planungs- und Bauleistungen werden von einem Auftragnehmer als Totalunternehmer oder Totalübernehmer auf Grundlage einer (teil)funktionalen Leistungsbeschreibung zu erbringen sein. Die an die ZKA zu stellenden technischen Anforderungen werden dabei insbesondere anhand ihres Zwecks und ihrer Funktion sowie definierten Zielerfüllungsgraden beschrieben, wobei die einzelnen Verfahrensschritte der Abwasseraufbereitung in der Leistungsbeschreibung benannt und vom Auftragnehmer auch umzusetzen sind. Die Art und Weise der Realisierung bleibt jedoch weitgehend offen, d.h. eine entsprechende Lösung ist vom Auftragnehmer zu entwickeln. Der Auftragnehmer hat voraussichtlich Leistungen ab einschließlich Leistungsphase 2 HOAI zu erbringen. Bauherrin und Eigentümerin der zu errichtenden ZKA wird ein noch zu gründendes Gemeinschaftsunternehmen (juristische Person des Privatrechts) zwischen der Gelsenwasser AG und der Städtische Werke Magdeburg GmbH & Co. KG. Diese neue Gesellschaft wird sodann in die Stellung des Auftraggebers eintreten.